GYNÄKOLOGIE ALLGEMEIN
Das PLUS an Sicherheit
Niemand möchte sich gerne mit unangenehmen Krankheiten beschäftigen. Gerne verdrängen wir den Gedanken, evtl. an Krebs zu erkranken.
Die Krebsvorsorge als Leistung der gesetzlichen Krankenkasse beinhaltet für alle Frauen:
- Ab 20 Jahren das Abtasten der Gebärmutter und der Eierstöcke sowie den Abstrich auf Zellveränderungen vom Gebärmutterhals
- Die Untersuchung auf Chlamydien zwischen 20 und 24 Jahren
- Ab 30 Jahren das Abtasten der Brüste
- Ab 50 Jahren die Tastuntersuchung des Enddarms
- zwischen 50 und 55 Jahren die jährliche Untersuchung auf nicht-sichtbares Blut im Stuhl (iFOB)
- Ab 55 Jahren haben Sie dann die Wahl zwischen einem iFOB alle 2 Jahre oder einer Coloskopie, die alle 10 Jahre durchgeführt wird
- Zwischen 50 und 69 Jahren das Mammographiescreening alle zwei Jahre
- Der Ultraschall von Gebärmutter, Eierstöcken und der Brust gehört nicht zur normalen Krebsfrüherkennung und wird nur bei Verdacht auf eine Erkrankung von der Kasse übernommen.
Wer mehr Sicherheit wünscht, sollte sich für eine erweiterte Krebsvorsorge entscheiden
Die Vorsorge PLUS schützt zwar nicht vor einer Krebserkrankung, aber sie hilft, Veränderungen frühzeitig zu entdecken. Dies ist die beste Voraussetzung für eine dauerhafte Heilung.
Um diese Optimalversorgung zu erreichen, empfehlen wir Ihnen die folgenden Selbstzahlleistungen:
- Die Ultraschalluntersuchung des Unterleibs (Gebärmutter, Eierstöcke und Blase)
- Die Ultraschalluntersuchung der Brust
- Immunologischer Stuhltest zur Früherkennung von Darmkrebs vor dem 50. Lebensjahr sowie nach 55 Jahren im testfreien Intervall
Zusätzlich möglich sind:
- Dünnschicht-Zytologie (Thin-prep): verbessertes Abnahme- und Konservierungsverfahren zur präziseren Untersuchung der Gebärmutterhalszellen.
- HPV-Test: Abstrich und Test auf humane Papilloma-Viren, die mitverantwortlich für Gebärmutterhalskrebs sein können. Bislang wird der HPV-Abstrich nur bei auffälligem PAP-Abstrich von den Kassen übernommen.
Nachsorge bei Krebserkrankungen
Nach einer Krebserkrankung werden in der Regel Untersuchungen zur Krebs-Nachsorge durchgeführt, die in bestimmten Abständen erfolgen. Eine gezielte Labordiagnostik sowie krankheitsbezogene Untersuchungen werden durchgeführt und im Nachsorgepass dokumentiert.
Darüber hinaus sind erweiterte Untersuchungen (CT, Skellettszintigramm, Mammografie) in bestimmten Abständen vorgesehen. Eine Teilnahme am DMP Brustkrebs ist in unserer Praxis möglich.