Medizinisches Hautpeeling
Das Peeling ist ein kosmetisches bzw. dermatologisches Verfahren, das zur Behandlung von kleinen Hautunreinheiten und Falten der Haut eingesetzt wird. Das Prinzip besteht in der Ablösung abgestorbener Hautschuppen der obersten Hautschicht (Epidermis) durch unterschiedliche Methoden. Die verschiedenen Verfahren unterscheiden sich hierbei vor allem durch die verwendeten Substanzen und die Eindringtiefe in die Hautschichten voneinander.
Die Bezeichnung medizinisches Peeling steht für ästhetische Eingriffe, die nur von einem erfahrenen Arzt durchgeführt werden sollten, da Komplikationen häufig sind. Hierzu gehören nahezu alle nachfolgend genannten Varianten des Peelings. Die Dermabrasion z. B. ist ein dermatologischer, operativer Eingriff, der eine invasive Form des Peelings darstellt. Es handelt sich hierbei um ein mechanisches Abschleifen der Epidermis.
Ein Peeling wird durchgeführt bei: Akne – Acne vulgaris, Acne comedonica, Acne excoriee aktinisch (licht) geschädigte Haut – Präkanzerosen (Krebsvorstufen) Aktinische Keratose – Veränderung der Haut, die auf lichtgeschädigter Haut auftritt. Sie kann die Vorstufe zu einem Spinaliom darstellen, weshalb man sie zu den Präkanzerosen (Krebs-Vorstufen; KIN (keratinocytic intraepidermal neoplasia)) zählt. Chloasma (Melasma) – Hyperpigmentierung, die im Gesicht auftritt Dyschromien (Pigmentierungsstörungen) Falten Hyperkeratosen (Störung mit verstärkter Verhornung der Hautoberfläche) Narben – vor allem Aknenarben Lentigines solaris (Sonnenflecken) bzw. Lentigines senilis (Altersflecken) seborrhoische Keratose (Alterswarzen) Verrucae vulgaris (Warzen) – gutartiger Hauttumor, der durch eine Virusinfektion der Haut verursacht wird